Nach dem Frühstück hieß es packen, Gepäck in die Autos laden und Abschied nehmen von Geisa, der Point Alpha Akademie und dem Schloss.
Zunächst sind wir nach Dermbach-Glattbach gefahren, um uns dort den Ibengarten, einen einmaligen, beindruckenden Eibenurwald, auf den Spuren des Rhön-Paulus anzuschauen.
Dann ging es weiter zur Hohen Geba, dem höchsten Berg in der Thüringischen Rhön mit sagenhaftem Blick auf die Hochrhön, den Thüringer Wald, die Gleichberge und ins Grabfeld. Oben konnten wir uns in der Mittagspause nach einem leckeren Essen im dortigen Bergstübchen – die haben sogar extra für uns den Hiolzkohlegrill angemacht 🙂 – das Plateau der Geba mit Rhönkulturgarten und Plattformen für Astronomen anschauen. Die Geba ist einer der zentralen Plätze zum Sterne beobachten, die extra im Sternenpark Rhön angelegt wurden.
Anschließend wollten wir uns noch die Gebadriften, die südlichen Hänge mit Kalkmagerrasen anschauen, was wir aber aufgrund der großen Hitze dann leider auslassen mussten. Also sind wir weitergefahren zur Dorfstelle Schmerbach, ein ehemaliges Dorf im Sperrgebiet an der DDR-Grenze, aus dem 1974 die letzten Bewohner zwangsumgesiedelt wurden. Anschließend haben die DDR-Grenztruppen den Ort dem Erdboden gleich gemacht und heute erinnert nur noch das ehemalige Transformationshäuschen und ein Gedenkstein an das alte Dorf. Vor Ort haben wir dazu einen Bericht einer Zeitzeugin vorgelesen, der uns alle ganz nachdenklich gemacht hat.
Von hier ging es dann weiter zu unserer zweiten Unterkunft, dem Rhöniversum in Oberelsbach, wo wir nach dem entspannten Ankommen und einem leckeren Abendessen noch einen Film über das Grüne Band in der Rhön angesehen haben.
Mit ein paar Teilnehmer_innen sind wir dann nach Sonnenuntergang noch auf die Hochrhön gefahren, um dort den einzigartigen Sternenhimmel anzuschauen, der die Rhön das Prädikat Sternenpark eingebracht hat. Die Lichtverschmutzung hier oben ist so gering, das dies wirklich ein tolles Erlebnis und ein schöner Tagesabschluss war.